Die GDL hat der AVG außer den für alle Unternehmen geltenden Kernforderungen weitere unternehmensspezifische Forderungen übersandt.

Pünktlich zum Nikolaustag hat die GDL der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) die Forderungen für die Tarifrunde 2023 übersandt. Die Kernforderungen beinhalten die bei allen Marktteilnehmern gestellten Forderungen unter dem Slogan „Fünf für Fünf“:

  • Entgelterhöhung für alle Beschäftigtengruppen von 555 Euro
  • Erhöhung der betrieblichen Altersvorsorge auf fünf Prozent
  • Belastungssenkende Regelungen, wonach bei einer Arbeitsphase von längstens 120 Stunden eine Ruhe von mindestens 48 Stunden folgen muss
  • Absenkung der Arbeitszeit auf die durchschnittliche 35-Stunde-Woche für alle Arbeitnehmer im Schichtdienst
  • Eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3 000 Euro für alle Arbeitnehmer (Auszubildende 1 500 Euro)

Neben den Kernforderungen hat die GDL gegenüber der AVG spezielle Forderungen für die einzelnen Berufsgruppen gestellt. Diese sind unter anderem:

  • Verbesserung der Ruhezeiten für Arbeitnehmer im Netzbetrieb
  • Verkürzung des Abrechnungszeitraums auf zwei Monate
  • Verbesserung der Urlaubsstafel, Einführung einer Regelung zur Teilzeit im Alter, Einführung von Erschwerniszulagen für Arbeitnehmer der Netzinstandhaltung

Die Laufzeit der Tarifverträge soll zwölf Monate betragen.

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