Die AVG zeigt sich verhandlungsbereit, zwei Termine sind bereits vereinbart: Denkbar ist ein schneller und werthaltiger Abschluss.
Nur zwei Wochen, nachdem die GDL die Forderungen an die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) übersendet hat, stehen die ersten beiden Verhandlungstermine und erste Ergebnisse fest.
Am 8. Februar 2024 wird der Verhandlungsauftakt zwischen AVG und GDL in Karlsruhe stattfinden. Die zweite Verhandlungsrunde haben beide Seiten bereits für den 15. März 2024 terminiert.
Der Arbeitgeber zeigt bereits jetzt, dass er an einem schnellen und werthaltigen Abschluss interessiert ist. Und nicht nur das: Die AVG hat sich dazu bereit erklärt, mit der GDL einen Tarifvertrag abzuschließen, der regelt, dass die GDL-Mitglieder im Januar 2024 eine erste Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1 500 Euro erhalten. Teilzeitarbeitnehmer mit einem Arbeitszeitvolumen von weniger als 50 Prozent und Auszubildende haben Anspruch auf 750 Euro.
Die GDL blickt zuversichtlich auf den ersten Verhandlungstermin. Mit dem Abschluss der NETINERA-Gruppe ist eine solide Marktreferenz geschaffen worden, welche mindestens auch bei der AVG wirksam werden soll. Daher sind die Kernziele der GDL für einen Abschluss in der Tarifrunde 2023 weiterhin:
- die Absenkung der Referenzarbeitszeit für Schichtarbeiter auf die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich;
- die Einführung einer grundsätzlichen Fünf-Tage-Woche;
- eine deutliche Entgelt- und Zulagenerhöhung;
- 3 000 EuroInflationsausgleichsprämie.
Auch bei der AVG kämpft die GDL für einen guten Tarifabschluss.
– stark, unbestechlich und erfolgreich! –